Chronik: Unser Dorf Bergfeld

 

 

Anbei findet Sie einige Passagen aus dem Buch „Unser Dorf Bergfeld“,
welches Rosemarie Thiele im Jahr 2007 veröffentlicht hat. Es ist noch einmal eine Neuauflage, bzw. ein Nachdruck geplant.
Wer Interesse an diesem Werk hat, kann sich gern im Gemeindebüro melden.

 

 

 

Anbei gibt es einige kleine Einblicke in die Chronik. Aus urheberrechtlichen Gründen möchten wir allen Interessierten „das Original“ ans Herz legen. Viel Spaß bei den folgenden Passagen.

Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis:

Die Entstehung des Namens Bergfeld
Die Endung „Feld“ bedeutet die natürliche Ebene, die erst später für Ackerland
gebraucht wird. Schwieriger ist die Bedeutung oder Erklärung „Berg“. Sie hat
nichts mit einem Berg zu tun, da Bergfeld in der Ebene liegt. Die Annahme ist,
dass Berg von Birken herzuleiten sei, denn die ersten Siedlungen sollen in einer
mit Birken bewachsenen Ebene entstanden sein. Die Birke ist in dieser Gegend
zu Hause. Der Name wäre demnach von Birkenfeld abgeleitet. Dabei handelt es
sich nur um Vermutungen, da keine Papiere aus der damaligen Zeit vorhanden
sind. Spätere Namensformen, die nachfolgend angeführt werden, lassen keine
engere Verwandtschaft mit Birkenfeld erkennen.
1135 Bergfelde
1536 Bargfelde
1619 Barchfelde
1651 Berchfelde
1727 Bergfeldt
1728 Bergfeld
1758 Bergfeldt
1802 Bergfeld
So heißt der Ort nun über 200 Jahre. Doch die richtige Entstehung des Ortsnamens ist nicht bekannt. Es ist zu sagen, dass die Siedlung sehr alt ist

November 1988: Bergfeld bekommt ein Wappen
Das farbig gewechselte Hufeisen auf blau-gelbem, wellig geteiltem Felde, ist von nun an das Bergfelder Wappen. Im feierlichen Rahmen, bei einer Bürgerversammlung, wurde die Urkunde und das Wappen an die Gemeinde übergeben. Die Begründung des Wappens ist sehr vielfältig: So beinhaltet die Teilung des Wappens, die Verschmelzung zweier Volksstämme im Dorfe: der Wenden und der Deutschen, was der Name Bergfeld aus dem wendischen „Bregufeld“, also ,,Feld-Feld“ deutlich macht. Die Farben blau-gelb zeigen die traditionelle Zugehörigkeit zum Braunschweigischen. Die Wellenteilung weist nicht nur auf die Lage der kleinen Aller hin, sondern sie beschreibt die Wasserscheide zwischen Weser und Elbe, die quer durch die Gemarkung verläuft. Das Hufeisen ist der ursprünglichen, wendischen, gestreckten Rundlingsform entnommen.


Ortsgeschichte
Seit dem Jahr 1397 traten die Bartelslebener mit ihrem Schloss Wolfsburg in den erblichen Dienst des Herzogs Friedrich von Braunschweig. Ab dieser Zeit hatte Bergfeld die für 350 Jahre die bartenslebischen Grafen als Grund- und Gerichtsherrn. Erst als 1742 die männliche Linie dieses Geschlechts ausstarb, fiel der Werder mit Vorsfelde an den Herzog von Braunschweig zurück und bildete von da an ein fürstliches Amt mit Vorsfelde als Amtssitz. Die Wolfsburg kam 1742 duch Erbschaft in den Besitz einer Nebenlinie des von Schulenburgischen Geschlechts. Sie wurde 1943 an die Stadt Wolfsburg verkauft. Ab 1947 übernahm das Land Niedersachsen das Schloss. Am 28. März 1961 kaufte die Stadt Wolfsburg das Schloss zurück.

Der Ackerwagen wurde 1996 an der ehemaligen Bushaltestelle aufgestellt und trägt einen Hinweis auf die erste urkundliche Erwähnung.

Bergfeld in den letzten Jahrhunderten
Bergfeld wird zum ersten Mal 1135 urkundlich erwähnt. Es gehörte damals zur Mitgift des neu gegründeten Stiftes Königslutter. Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass dieser genannte Termin nicht mit der Gründung des Dorfes zusammenfällt. Eine erste Siedlung kann viel früher entstanden sein. Leider kann darüber nur spekuliert werden. Urkundlich ist hingegen folgendes erwähnt:
1366: Bergfeld bestand aus neun Höfen.
1571: Die ersten Bauern wurden namentlich erwähnt.
Im Jahre 1660 setzte sich die Gemeinde aus 16 Hofstellen zusammen. In einem Dienstreglement von 1722 wurden die einzelnen Bauernklassen nach der Art der den Grundherren zu leistenden Dienste unterschieden. Danach diente wöchentlich:
1. Ackerhof – 2 Tage mit Gespann
2. Vollköter – 2 Tage mit der Hand (Handarbeit)
3. Brinksitzer – 1 Tag mit der Hand
4. Häusling – ½ Tag mit der Hand
Der Unterschied zwischen Groß- und Kleinköter wurde durch den Besitz von Pferden bestimmt. Danach zählte ein handdienstpflichtiges Gemeindemitglied, das so viel Land hatte, dass es sich zum Ackerbau Pferde halten konnte, oder gar Pflugdienst leistete, zur Klasse der Großköter. Ein Gemeindemitglied, das zwei oder gar einen Tag wöchentlich mit der Hand diente und keine Pferde besaß, war ein Kleinköter. Jedoch besaßen die Vollköter nicht immer Pferde. Der gesamte Viehbestand des Dorfes setzte sich im Jahre 1683 aus 22 Pferden, 32 Kühen, 40 Ochsen, 15 Rindern, 13 Schweinen zusammen.

Der Rundling

Ackerende 1952 aus Richtung Süd

Auf der Dorfkarte von 1758 ist zu erkennen, dass die Anlage des Dorfes, ,,das Ackerende“ in Form eines Rundlings erfolgt ist, der nur einen Eingang vom Süden her hat. Den Bogen bilden die im Norden liegenden Höfe der Ackerleute Nr. 1 – 7. Ihre Wohnhäuser stehen alle giebelständig und etwas zurückversetzt. Vorgelagert zur Straße hin standen jeweils kleinere Wirtschaftsgebäude. Diese Bauform war als Schutz gegen Einbrecher gedacht. Die Nr. 8, ein Großkothof, wurde 1660 schon erwähnt, ebenfalls die Nr. 16. Beide Höfe schlossen sich dem Rundling und den Ackerhöfen an. Es waren seinerzeit alles Vierständerhäuser, in denen Mensch und Tier unter einem gemeinsamen Dach lebten. Etwa 10-12 weitere Häuser hatten ein großes Tor, meist an der Traufseite zur Straße hin, durch welches man auf die große Futterdiele gelangte. Es können früher mehr Häuser gewesen sein, die heute nicht mehr existieren. Sie wurden umgebaut oder neue Häuser entstanden an ihrem Ort. In diesen Häusern waren die Kleinbetriebe ansässig. Von der Diele kam man in den Kuhstall und in den Schweinestall. Außerdem führte eine Tür in den Wohntrakt. Oben befanden sich ein bis zwei Räume. Die weitere Fläche unter dem Dach wurde für Heu und Stroh genutzt.
Mensch und Vieh lebten unter einem Dach , wie in den Niedersachsen-Vierständerhäusern, nur war alles etwas kleiner. So wurden manche Häuser als Zweiständerhaus bezeichnet. Es konnte an der Holzkonstruktion erkannt werden. In guter Erinnerung ist das Haus Benecke, heute Schmidt, Hauptstraße Nr. 21, sowie Böse, Nr. 53, und Stöber, Nr. 45. Manche Häuser hatten ein großes Tor zwischen Haus und Kuhstali , z.B. Adolf Possiel, Nr. 41 und Richard Hoppe, Nr. 38. Man kam immer über die Futterdiele in den Kuhstall. Die genannten Häuser lagen alle an der Hauptstraße. Bei anderen Häusern, wie Heine, Nr. 31, Bruns, Nr. 18, Borchert, Nr. 3, H. Schulze, Nr. 5, Fritz Tappenbeck, Nr. 7 war der Kuhstall nicht von der Futterdiele, sondern nur durch eine kleine Tür von außen zu erreichen. Diese Häuser waren im 19. Jahrhundert erbaut worden. Nicht alle sind aufgezählt und keines steht heute mehr im Originalzustand.

Die Amerikaner kommen
Am 11. April 1945 standen die Amerikaner mit ihren Panzern vor Bergfeld und schossen, denn es gab noch immer Luftkämpfe über Bergfeld. Es waren Teile der „5th Annoured Division“ unter der Führung von Generamajor Lunsford E. Oliver. Die Truppe, die durch Bergfeld zog, war das „Combat Command A (CCA)“ unter dem Kommando von Brigadegeneral Eugene Regnier. Das CCA startete morgens aus dem Biwak in Meine und ging über Ehra, Barwedel, Bergfeld, Ahnebeck, Böckwitz, Germenau, Kusey, Klotze, Kakerbeck, Neuendorf nach Poritz bei Bismark, wo es nach 70 Meilen abends um 22:00 Uhr ankam. Aufgrund veralteten Kartenmaterials marschierte die Truppe allerdings schnurstracks an Wolfsburg vorbei. Die Stadt gab esja erst seit 1938, das Volkswagenwerk war aber ein kriegswichtiger Rüstungsbetrieb, der neben Wehrmachts-Kübelwagen, auch Steuerungen für die V2 Raketen fertigte. Ein Trosswagen von der Deutschen Wehrmacht mit Bekleidung und Essen stand am südlichen Bergfelder Ortseingang. Eine Linde von der Allee wurde durch die Schießerei getroffen und lag quer auf der Straße. Die Amerikaner hielten es wahrscheinlich für eine Straßensperre und schossen das erste Haus in Brand. Da kein Löschen möglich war, brannten die beiden am Ortseingang rechts stehenden Häuser Nr. 3 und Nr. 5 vollständig ab. Die Familien flüchteten in den Scheunenkeller und blieben unverletzt. Ein ganzes Panzerregiment und vollbesetzte Transport-Lastwagen bewegte sich durch Bergfeld. Es mussten 900 Soldaten im Ort einquartiert werden. Viele Häuser wurden geräumt und die Familien zogen zu denen, die nicht ausquartiert wurden. Im Haus von Heinz Gruß, Hauptstr. Nr. 13, wurde von den Amerikanern das Rote Kreuz einquartiert. Es ereignete sich dort ein schwerer Unfall:
Beim Putzen eines nicht entladenen Gewehres im Zimmer löste sich ein Schuss und traf eine Handgranate, die am Ofen stand. Bei der Explosion verlor ein Soldat beide Beine. Die Detonation riß ein großes Loch in die Wand. In manchen Häusern waren drei bis vier Familien untergebracht. Nach einigen Tagen zogen die Amerikaner weiter. Die Familien Wiswedel, heute Borchert, und Schulze (Harms) konnten 1947 wieder in die neu errichteten Häuser einziehen. Die Bergfelder sammelten etwas Geld für beide abgebrannten Familien, denn sie bekamen sonst keine Hilfen. Nachdem die Amerikaner mit ihren Fahrzeugen friedlich auf der Straße standen und sich dann langsam weiter bewegten, wurden wir Kinder mutiger und setzten uns auf die großen Feldsteine, die dem Haus Domition als Grundmauern dienten. Auf einmal stieg ein farbiger Soldat vom Panzer und kam, sicher in guter Absicht, auf uns zu. Wir hatten noch nie einen Farbigen gesehen, nur im Struwelpeterbuch. Wir hatten wahnsinnige Angst und liefen um unser Leben.


Rechts im Vordergrund das neu errichtete Haus Wiswedel, heute Borchert Hauptstr. 3, Hauptstraße als Lindenallee


Das Haus Heinrich Schulze Hauptstr. 5, beide Aufnahmen um 1950

Gleichzeitig befanden sich weitere deutsche Soldaten mit den von Pferden gezogenen Versorgungswagen auf der Strecke von Bergfeld nach Parsau. Die Soldaten wurden von den am südlichen Ortseingang stehenden Panzern beschossen. Es waren einige hundert deutsche Soldaten auf der Flucht. Mein Bruder Manfred Drüsedau kam von der Mittelschule, heute Realschule Oebisfelde, er lief zu Fuß in Richtung Grafhorst. Nach zwei Kilometern holte er seine Oebisfelder Cousins ein, die ebenfalls auf der Flucht nach Bergfeld waren. Ihre Eltern dachten in Bergfeld sei es sicherer. Durch Jagdbomber Angriffe auf den mit deutschen Wehrmachtsangehörigen überfüllten Zug am Oebisfelder Bahnhof, mussten die Jungen immer wieder in Deckung gehen. Als Manfred dazu kam, fuhren sie zu viert auf drei Fahrrädern weiter. Manfred saß bis Parsau bei einem Cousin vorn auf der Fahrradstange. Dort blieben die Cousins bei der Tante, sie hatten Angst und wollten nicht mehr bis Bergfeld weiterfahren. Mein Bruder hatte nur einen Gedanken: Ich muss nach Hause. Er lief nur querfeldein, unterwegs flogen ihm die Kugeln um die Ohren.

Bron ’nende nach dem Krieg, Blick nach Norden, die Straße trägt noch Beschädigungen von Panzern, rechts die Häuser Benecke, heute Schmidt (rechts) und Schütte (Domition)

Grund der Schießerei war, dass sich sowohl amerikanische Truppen als auch deutsche Wehrmacht auf den Straßen um Bergfeld befanden. Die Wehrmacht bewegte sich mit ihren Marketenderwagen und Pferdegespannen Richtung Parsau. Nach all den Schwierigkeiten kam Manfred unversehrt zu Hause an. Er schmiss die Schultasche über den Zaun und kletterte hinterher. Unsere Eltern waren froh dass er wieder daheim war. Er erzählte, dass es im Rühener Jonick von deutschen Soldaten auf der Flucht wimmelte. Zwischen Bergfeld und Parsau rief Jan, ein Pole, der bei Thieles auf dem Feld arbeitete: ,,Unsere Befreier kommen. ‚“ Das erste Haus in Bergfeld brannte bereits.

Die Hausschlachter
Das Schlachtfest war früher ein besonderer Tag, denn es gab alles frisch vom Schwein zum Frühstück. Das Schlachtessen bestand aus frischer Leber, Sauerkraut und Steke (Wellfleisch), abends aus frischem Gehacktem. Bei manchen gab es später Brühsuppe und einen Schweinebraten. Als Hausschlachter sind vielen bekannt: Fritz Böse sen., sein Sohn Fritz, Fritz Berlinecke und Heini Schulze, der als letzter von Fritz Berlinecke das Schlachten übernahm. Alle hatten kleine Betriebe, daher hatten sie im Winter Zeit, eine Nebentätigkeit zu übernehmen, mit der sie etwas Geld verdienen konnten. Die letzten Schweine schlachtete Heini Schulze 1997 in einigen Haushalten. Hausschlachter ist kein erlernter Beruf, sondern das Schlachten wurde von einem zum anderen weiter gegeben. Der Anfänger war einen Winter lang beim Schlachten dabei, so dass er die einzelnen Arbeitsgänge erlernte. Es gab viel zu lernen bis das Schwein in Einzelteile zerlegt und verwurstet war. Wie das Schlachten begann, sieht man auf den Bildern. Die mehrfach benutzten Dosen mussten mit der Dosenmaschine abgeschnitten werden, Holzmollen und Wannen mussten Tage vorher gereinigt werden. Eine große Schüssel geschälter Zwiebeln gehörte dazu, alle Gewürze standen bereit. Morgens um 7 Uhr, wenn der Schlachter kam, kochte ein Kessel voll Wasser. Zunächst tötete der Schlachter das Schwein. In einem Brühtrog wurde es abgebrüht. Danach wurden die Borsten mit einer Metallglocke und viel Kraft abgeschabt. Nachdem das Schwein von allen Borsten befreit und gesäubert worden war, wurde es auf die Schlachteleiter gezogen und diese an eine Wand gestellt.
Jetzt hieß es: ,,Wenn das Schwein am Haken hängt, wird erst einer eingeschenkt.“ Nun zerlegte der Schlachter das Schwein.

Es wurde in Bratenstücke, Koteletts, Schinken und Knochen zerlegt. Die Knochen, der Schinken, die Pfötchen, die Ohren usw. wurden, um sie, bevor das Kalthaus existierte, haltbar zu machen, eingepökelt, d.h. tüchtig eingesalzen. Das Einkochen von Wurst und Fleisch war zu der Zeit schon bekannt. Der Schinken wurde drei bis vier Wochen in Salzlake gelegt und dann geräuchert. Ein Teil des Fleisches musste für die Leber- und Rotwurst im Kessel gekocht werden. Bis in die 50er Jahre drehte jeder mit der Hand das gekochte Fleisch durch den Fleischwolf. Auch das rohe Fleisch für die Mettwurst wurde durch den Fleischwolf gedreht, was sehr viel Kraft kostete. Eine Erleichterung war der Elektro-Fleischwolf. Die Holzmollen wurden benutzt, um die Fleischmengen verarbeiten zu können. Die Wurst kam in Därme und in Dosen. Beides wurde getrennt wieder im Kessel gekocht. Die Mettwurst wurde zum Trocknen auf Stiele gehängt und wie die Rot- und Leberwurst in der eigenen Räucherkammer, die in jedem Haus vorhanden war, geräuchert. Außerdem wurden Bregenwurst, manchmal auch Bratwust, sowie Sülzwurst hergestellt. Die Herstellung der Pottsülze, wie das Kochen der Pottwurst, wurde der Hausfrau überlassen. Zu den Nachbarn und Verwandten wurde ein kleiner Eimer Brühe gebracht, und manchem zusätzlich ein Stück Steke und eine kleine Schüssel Pottwurst mit einem Esslöffel Schmalz darüber. Es wurde damals fetter gegessen. Bis in die 70er Jahre schlachteten alle Landwirte ein bis drei Schweine im Jahr und die anderen Haushalte schlachteten wenigstens ein Schwein, weil es einfach billiger war, Selbstversorger zu sein. Nach dem Krieg gab es gelernte Schlachter, die nach der Arbeit bei den Bauern schlachteten. Das war dann mal ein anderer Geschmack. Zu diesen Schlachtern gehörten Fritz Tappenbeck, Max Soika, Wilhelm Granse und Hans-Heinrich Bertram. Das Gewicht der Schlachtschweine betrug 120 kg bis 150 kg.